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Nie mehr nach Software suchen bei Mann + Hummel

„Dokumentation ist das A und O“. Diesen Rat geben Anlagenbauer ihren Kunden eigentlich immer. Und er wird so oft beherzigt, wie gute Vorsätze eingehalten werden. Bei Mann + Hummel hat man diesen Rat sozusagen verinnerlicht und setzt am Standort Marklkofen seit über 16 Jahren eine Software zur Versionsverwaltung und Datensicherung ein. 

versiondog im Einsatz bei Mann+Hummel am Standort Marklkofen

Die Ausgangssituation

Marklkofen ist ein zentraler Standort innerhalb der Mann + Hummel Gruppe und fungiert als Produktionsstätte für Filter im Automobil- und Industriebereich. Mit einer beeindruckenden Produktionsfläche von 200.000 m² nimmt der Standort eine Schlüsselrolle sowohl im Ersatzteilgeschäft als auch in der Erstausrüstung ein.

Die Produktion im Dreischichtbetrieb von Montagmorgen bis einschließlich Samstag erfordert eine ununterbrochene Verfügbarkeit der Maschinen und möglichst kurze Stillstandszeiten. Um dies zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf eine umfassende Vernetzung der Produktionsprozesse durch ein Manufacturing Execution System (MES), das eine effiziente Steuerung und Überwachung ermöglicht. Trotz dieser fortschrittlichen Infrastruktur sah sich das Unternehmen mit Herausforderungen bei der Wartung und Verwaltung der Software konfrontiert, was sich negativ auf die Produktionseffizienz auswirkte.

Die Lösung

Mann + Hummel Marklkofen entschied sich für das Versionskontrollsystem AUVESY-MDT, um die Probleme des Softwaremanagements in den Griff zu bekommen. Damit konnten alle Maschinen nahtlos in das System integriert werden, was eine schnelle Fernwartung und die Sicherstellung aktueller Softwareversionen ermöglicht.

Neben der Sicherstellung aktueller Softwareversionen wurden auch umfangreiche Listen aller eingestellten Parameter, auch Rezepte genannt, gesichert. Damit ist sichergestellt, dass die Softwareversion jeder einzelnen am Netzwerk angeschlossenen Komponente immer auf dem neuesten Stand ist. Durch diese exakte Dokumentation werden die Wartungsarbeiten nicht nur erheblich erleichtert, sondern auch deutlich verkürzt, da die langwierige Suche nach der „richtigen“ Softwareversion entfällt. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die gezielte Einschränkung des Zugriffs auf bestimmte Parameter durch die Software. So können Parameter geschützt werden, die auf keinen Fall verändert werden dürfen. So können potenzielle Fehlerquellen konsequent ausgeschlossen werden, was die Zuverlässigkeit und Stabilität der Produktion deutlich erhöht. 

Klaus Wanninger, bei Mann + Hummel Marklkofen für die IT-Technik in der Elektroinstandhaltung verantwortlich, unterstreicht die Bedeutung des Systems: "Die schnelle Notfallwiederherstellung, die durch die Versionsverwaltung und das Datenmanagementsystem von AUVESY-MDT ermöglicht wird, ist in der Praxis ein sehr wichtiges Werkzeug. Diese Lösung bietet eine effektive Möglichkeit, das Softwaremanagement zu optimieren und den Anforderungen der Produktion gerecht zu werden.

Darüber hinaus ermöglicht die Scripting-Schnittstelle des Systems das Einfügen eigener kleiner Unterprogramme in die Software. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mann + Hummel Marklkofen individuelle Gestaltungsmöglichkeiten beim Ein- und Auschecken nutzen. "Wir haben immer wieder neue Wünsche und Anregungen, schließlich steht die Automatisierung nicht still", erklärt Klaus Wanninger.

logo Mann + Hummel

Inzwischen ist die Versionskontroll- und Datenmanagementsoftware von AUVESY-MDT so wichtig geworden, dass selbst die Auszubildenden schon damit arbeiten. Ausbildungs- und Kenntnisstand der Instandhaltung sind ein ganz wesentliches Element unserer guten Instandhaltung.

Klaus Wanninger, verantwortlich für die IT Technik in der Elektrische Instandhaltung bei Mann + Hummel
versiondog in der Instandhaltung bei Mann+Hummel

Das Ergebnis

Die Implementierung des Versionskontroll- und Datenmanagementsystems hat zu einer deutlichen Verkürzung der Reparaturzeiten und einer effizienteren Wartung geführt. Die präventive Arbeitsweise ermöglicht nun ereignisorientierte Eingriffe und steigert die Gesamtproduktivität. Die Zeitersparnis im Katastrophenfall wiegt den Dokumentationsaufwand bei weitem auf. Die Integration der Scripting-Schnittstelle ermöglicht es den Mitarbeitern, maßgeschneiderte Lösungen zu implementieren und den Workflow weiter zu optimieren.

Christian Metz, Key Account Manager Automotive, hebt die präventive Arbeitsweise hervor: "Das schafft Freiräume für ereignisorientierte Einsätze". Die innovative Lösung hat sich als wesentlicher Baustein für eine effiziente Produktion erwiesen und trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.

"Mittlerweile ist das Versionskontroll- und Datenmanagementsystem so wichtig geworden, dass sogar schon die Auszubildenden damit arbeiten", ergänzt Klaus Wanninger. "Ausbildung und Instandhaltungswissen sind ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer guten Instandhaltung". Die Integration des Systems in die Ausbildung zeigt die langfristige Ausrichtung des Unternehmens und die Bereitschaft, in innovative Lösungen zu investieren.

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